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INR Selbstmanagement
Gerinnungshemmende Therapie:
INR-Selbstmanagement für Ihre Patienten

Welcher Wirkstoff und welche Therapieform ist für welchen Patienten das Beste?

Erweitern Sie Ihren Spielraum für patientenorientierte und praxisfreundliche Lösungen durch INR-Selbstmanagement und den INR-Schnelltest im Praxislabor.

Checkliste – INR-Selbstmanagement in Ihrer Praxis:
Patient schulen lassen für die INR-Messung.

Grundsätzlich auf die Versorgung mit VKA angewiesen sind Patienten mit

  • künstlichem Herzklappenersatz
  • valvulärem Vorhofflimmern
  • Anti-Phospholipid-Syndrom
  • NOAK-Unverträglichkeit

Im Versorgungsalltag1 zeigen sich VKA gegenüber NOAKs bei nicht-valvulärem Vorhofflimmern in Effektivität und Sicherheit überlegen.

Durch Aufklärung und wöchentliche INR-Kontrolle wird im Gerinnungs-Selbstmanagement eine gesteigerte Therapieadhärenz2 sowie eine sehr hohe Time in Therapeutic Range3 erreicht. Dies kann auch hier zur Wahl eines konservativen Gerinnungshemmers führen.

1 Müller S, Groth A, Spitzer S et al. Real-world effectiveness and safety of oral anticoagulation strategies in atrial fibrillation: a cohort study based on a german claims dataset. Pragamt Obs. Res. 2018 May 1; 9: 1-10.doi:10.2147/POR.S156521

2 Heneghan et al., Lancet 2012;379:322-334

3 Koertke H, Minami K, Boethig D et al.: INR self-management permits lower anticoagulation levels after mechanical heart valve replace-ment.
Circulation 2003; 108 (Suppl. II): II75–II78 (ESCAT-2)

Entgegen vieler Vorurteile: INR-Selbstmanagement stärkt die Therapieadhärenz und ist eine sichere Option für geeignete Patienten aller Altersgruppen1.

Gerade in Zeiten einer hohen Infektionslage in den Arztpraxen stellt das INR-Selbstmanagement die Therapiegüte bei der oft besonders vulnerablen Gruppe von Patienten sicher und entlastet zusätzlich den Praxisalltag.

Im Falle einer körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung können Angehörige oder Pflegende das Selbstmanagement begleiten2.

1 Heneghan et al., Landet 20c2;379:322-334
2 Camm A. Et al., Eur. Heart J., 2010;31:2389-2429 sowie Bundesanzeiger Nr. 147, 9.8.2002

Vorrausetzung für eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist die Befürwortung der Therapie durch den behandelnden Arzt sowie eine Notwendigkeit zur dauerhaften Antikoagulation mit Vitamin-K-Antagonisten. In allen Fällen, in denen nicht eine weniger als drei Monate zurückliegende Herzklappen-Operation als Diagnose zugrunde liegt, muss zusätzlich eine der folgenden Voraussetzungen gegeben sein.

  • Schwierigkeiten die Arztpraxis regelmäßig zu besuchen
  • Schlechte Venenverhältnisse
  • Komplikationen unter konventioneller Betreuung
  • Dauerantikoagulation bei Kindern

Zunächst: Selbstmanager erleichtern Ihren Praxisalltag, denn

  • sie benötigen weniger Termine und weniger Betreuung.
  • sie sind gut aufgeklärt, selbstständig, und in aller Regel gut eingestellt.

Voraussetzung hierfür: Die Patientenschulung zum INR-Selbstmanagement.

Ein strukturiertes, pädagogisch aufbereitetes Schulungsprogramm vermittelt dem Patienten medizinische Hintergründe zu seiner Grunderkrankung sowie zur Medikation. Es führt weiterhin zum Verständnis der Gerinnungswerte und unterrichtet in der Dosierung des oralen Antikoagulans.

Die Schulung macht den Patienten selbstständig, stärkt die Therapietreue und führt damit zu besten Therapieergebnissen.

Die Patientenschulung ist eine an das Hilfsmittel (Gerinnungsmessgerät) gebundene Dienstleistung, die von zertifizierten Arztpraxen abgerechnet werden kann. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten unter bestimmten Voraussetzungen.

Wir bieten drei Wege zur Zertifizierung an.

Der Klassiker: Das eintägige Train the Trainer-Seminar

Zwei in Eins: Die Demo-Schulung mit Ihren Patienten in Ihrer Praxis

Nachzertifizierung mit Update „INR-Selbstmanagement“

Jeweils inklusive:

  • Das Gerinnungsmessgerät als Leihgerät zum Einsatz im Praxislabor und im Hausbesuch:
    • zeitsparend, wirtschaftlich und patientenfreundlich
    • zur Versorgung aller Patienten, die für das Selbstmanagement nicht geeignet sind.

 

  • Der Zaidamed-Service für Ihre zukünftige Patientenschulung:
    • Wir unterstützen Ihre Patienten bei der Beantragung der Kostenübernahme für das INR-Selbstmanagement
    • Zum Schulungstermin stellen wir Ihnen Schulungsmaterial einschließlich der Gerinnungsmonitore und des Testmaterials zur Verfügung
    • Auch nach der Schulung betreuen wir Ihre Patienten im Selbstmanagement systematisch und strukturiert
    • Wir veranstalten Fortbildungen für die Trainer und unterstützen Sie bei der Kommunikation Ihres Schulungsangebotes an Ihre Umgebung

 

Die Schulungsalternative:

Empfehlen Sie Ihre Patienten in eine bestehende Schulungseinrichtung.
Gerne vermitteln wir an ein Schulungszentrum in Ihrer Nähe.

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